Unterfränkischer Verkehrs- und Sicherheitstag
Unterfränkischer Verkehrs- und Sicherheits-tag
Main-Post Bad Kissingen, 02. Juni 2008
Mit einem Gottesdienst wurde am Sonntagmorgen auf dem Festplatz „Martinswiese“ in Marktheidenfeld der 17. Verkehrs- und Sicherheitstag des Polizeipräsidiums Unterfranken eröffnet. Kaplan Pater Matthias Yagappa, Diakon Peter Markert und Polizeiseelsorgerin Andrea Lorey zelebrierten die Feier gemeinsam, die vom Polizeichor Würzburg und der Bläsergruppe der Polizei aus Unterfranken festlich umrahmt wurde. Vom Himmel gab es ganztägig strahlenden Sonnenschein, nachdem sich der morgendliche Dunst aufgelöst hatte. Die Geistlichen würdigten in ihren Ansprachen den Dienst am Menschen, den viele Organisationen, die auf dem Platz mit Informationsständen und Aktionsflächen vertreten waren, leisteten. Recht und Ordnung seien ein festes Fundament auf dem die Gesellschaft aufgebaut sei.
Nach dem Gottesdienst marschierte der Spielmannszug der königlich-bayerischen Landwehr Esselbach zur Bühne, um die Eröffnung zu begleiten. Als erster Ergriff Unterfrankens Präsident Helmut Koch das Wort und freute sich über die gelungene und breit angelegte Veranstaltung zu Fragen des Verkehrs und der Öffentlichen Sicherheit. Er dankte dem Projektteam Peter Dütsch und Heribert Friese von der Polizeiinspektion Marktheidenfeld, die mit Unterstützung weiterer Polizeikollegen, den Tag organisiert hatten.
Unter den zahlreichen Gästen aus der Politik begrüßte er die Bundestagsabgeordnete Heidi Wright, die Landtagsabgeordnete Simone Tolle, den stellvertretenden Landrat Manfred Goldkuhle und den Landesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei und unterfränkischen Personalratsvorsitzenden Harald Schneider. Außerdem waren viele Vertreter von Hilfsorganisationen, aus der öffentlichen Verwaltung, aus Schulen und Kindergärten gekommen. Kindergartenkinder hatten noch vor Kochs Rede einen kleinen Einblick in die moderne Verkehrserziehung gegeben.
Staatsminister Eberhard Sinner verwies als Schirmherr der Veranstaltung auf die breite Palette an Themen, in die Einblicke vermittelt würden. Sinner forderte Prävention, um Opfer- und Unfallzahlen weiter absenken zu können. Aufklärung könne die Menschen von der Wirksamkeit der Sicherheitssysteme wie dem Gurt im Auto überzeugen. Er lobte die erfolgreiche Polizeiarbeit vor Ort, eine leistungsbereite und motivierte Polizei, die den Bürgern ein hohes Maß an Öffentlicher Sicherheit beschere. Die Gäste des unterfränkischen Verkehrs- und Sicherheitstags könnten einen lehrreichen Tag erleben, wovon sich der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei bei einem Rundgang nach der Eröffnung mit Polizeipräsident Helmut Koch auch selbst ein Bild machte.
Marktheidenfelds Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder betonte die stete Notwendigkeit über die Sicherheit im Straßenverkehr zu informieren. Bei der Kriminalitätsbekämpfung stehe man immer wieder vor neuen Herausforderungen, wie die Internetkriminalität zeige. In Fragen der Gewalt und der Sucht müsse die Prävention in den Vordergrund treten und dazu leiste die Veranstaltung, die auch von der kommunalen Jugendarbeit unterstützt werde, einen guten Beitrag. Viele gesellschaftliche Gruppen hätten mitgewirkt, um Familien einen unterhaltsamen und informativen Tag zu bereiten.
(Verfasser: mh)
(Fotos: Christian Presl-Stiftung)